Die Grundlagen eines gesunden Tierlebens werden bereits in der Welpen- und Junghundezeit gelegt. Neben der Ausreifung des Bewegungsapparats, die ein gleichmäßiges Wachstum erfordert, ist diese Zeit auch für die Entwicklung der Darmflora und des Immunsystem von entscheidender Bedeutung. Neben der Gene scheint vor allem der Umgang mit Medikamenten und die Fütterung in den ersten Lebensmonaten das spätere Risiko für Allergien, Verdauungsstörungen und Gelenkprobleme erheblich zu beeinflussen. Die Beratung von Welpen- und Junghundbesitzer*innen liegt mir deshalb besonders am Herzen.
Wenn Sie Interesse an einem Beratungsgespräch für Ihren Hund haben, können hier je nach Wunsch folgende Themen besprochen werden:
Darüber hinaus berate ich Sie auf Wunsch auch gerne zu einem vernünftigen und individuellen Umgang mit Impfungen, Wurmkuren und Zeckenschutzmitteln und beantworte insbesondere bei Hundeneulingen Fragen zu allen Grundlagen der Hundehaltung.
Ein gleichmäßiges Wachstum ist insbesondere bei großen Hunderassen für die Entwicklung eines stabilen Bewegungsapparats von entscheidender Bedeutung. Um mögliche Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen und die Fütterung ggf. anpassen zu können, erhalten Sie von mir zu jeder Beratung und jedem Ernährungsplan immer auch eine individuelle Wachstumskurve für Ihr Tier.
Grundsätzlich ist die Frischfütterung/BARF auch (und sogar besonders) für Welpen geeignet. Dabei sollten allerdings (ebenso wie bei der Wahl eines geeigneten Fertigfutters) einige Dinge beachtet werden, um Über- und Unterversorgungen zu verhindern und ein gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten. Wenn Sie Ihren Welpen mit selbst zubereiteten Mahlzeiten ernähren möchten, können wir einen Ernährungsplan entweder zusammen innerhalb eines Beratungsgesprächs erstellen oder ich erstelle Ihnen einen Plan im Anschluss an das persönliche Erstgespräch. In jedem Fall vereinbaren Sie bitte zunächst einen Termin, da es mir sehr wichtig ist, Sie und Ihren Hund persönlich kennen zu lernen, Ihnen Basiswissen zu vermitteln und Ihre individuellen Wünsche bezüglich der Fütterung bei der Planerstellung zu berücksichtigen.
In den ersten Lebensmonten wird der Darm des Hundes nach und nach mit Bakterien besiedelt. Nach einigen Monaten ist die sogenannte Darmflora dann ausgereift und kann nur noch sehr bedingt von außen beeinflusst werden. So können Störungen des Darmfloraaufbaus im Welpenalter zu einem dauerhaft erhöhte Risiko für chronische Verdauungsstörungen, Allergien und vermutlich sogar Krebs führen. Es kann daher nicht oft genug betont werden, wie wichtig es ist, insbesondere bei Welpen & Junghunden mit entsprechenden Risikofaktoren (Geburt mit Kaiserschnitt, schlechte Darm- und Vaginalflora der Mutterhündin, außergewöhnlicher Stress, Antibiosen und häufige Wurmkuren) und Warnsymptomen (Verdauungsstörungen, Giardien oder Wurmbefall und Unverträglichkeiten/Allergien auf Futtermittel.) so früh wie möglich zu intervenieren und entsprechende Maßnahmen wie die Untersuchung der Darmflora, eine Anpassung der Fütterung und ggf. anschließend einen gezielten Darmaufbau zu ergreifen.