Gesunde Tiere und Senioren

Zusammen mit dem steigenden Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden, naturbelassenen Ernährung, ist in den letzten Jahren  auch die Verunsicherungen besorgter Besitzer*innen stetig gewachsen. Während Anhänger*innen des "BARFens" die Rohfütterung als die einzig richtige Ernährungsweise postulieren, warnen Tierärzt*innen vor der Verfütterung selbst zusammengestellter Rationen. Immer mehr Futtermittelhersteller werben für naturbelassene Produkte mit hohem Fleischanteil, die ganz speziell auf die Bedürfnisse kleiner, großer, dicker, alter oder junger Hunde zugeschnitten sein sollen und arbeiten dabei mit zahlreichen Tricks, die es Verbraucher*innen schwer machen, die Übersicht zu behalten. Multiresistente Keime im Fleisch sowie der Aufschrei von Tier- und Umweltschützer*innen, die angesicht des stetig steigenden Fleischkonsums unserer Vierbeiner Alarm schlagen, machen die Verwirrung um die richtige Ernährung perfekt. Hinzu kommen widersprüchliche Empfehlungen bezüglich des Umgang mit Impfungen, Wurmkuren und Zeckenschutzmitteln, sodass Tierbesitzer*innen nichts anderes übrig bleibt, als selbst zum Experten zu werden. Spätestens wenn dann noch Altersbeschwerden wie Gelenkprobleme, Inkontinenz oder Appetitverlust hinzu kommen und die Auseinandersetzung mit Nahrungsergänzungen, homöopathischen, naturheilkundlichen und/oder schulmedizinischen Medikamenten erfordern, geraten Halter*innen dabei oft an ihre Grenzen. In meiner Praxis erstelle ich deshalb nicht nur Ernährungspläne, sondern vermittle in neutralen Beratungsgesprächen zu den Themen Ernährung, Nahrungsergänzungen und dem Umgang mit Medikamenten immer auch neutrales Hintergrundwissen, um die Selbstkompetenz der Besitzer*innen zu stärken.

Allgemeine Beratung

Wenn Sie Interesse an einem Beratungsgespräch für Ihren Hund haben, können hier je nach Wunsch folgende Themen besprochen werden:

  • Auswahl einer geeigneten Fütterungsart (Trockenfutter, Nassfutter, selber kochen oder Rohfütterung/BARF)
  • Auswahlkriterien eines geeigneten Fertigfutters
  • Überprüfung der bisherigen Fütterung
  • Sinnvolle Nahrungsergänzungen zum Fertigfutter
  • Frischfütterung, Rohfütterung, BARF, Kochen
  • Besonderheiten der Ernährung bei Senioren
  • Pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungen bei Altersbeschwerden
  • Vernünftiger Umgang mit Impfungen, Wurmkuren, Zeckenschutzmitteln und mögliche Alternativen

Ernährungspläne

Selbst zusammengestelltes, frisches Futter (Rohfütterung, BARF, Kochen), ist sehr gesund, wenn dieses bedarfsdeckend gestaltet wird. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine Studie von Dr. Gerard Lippert und Bruno Sapy, die zeigte, dass frisch gefütterte Hunde  (Roh, Kochen, Essensreste)  im Schnitt 2,7 Jahre länger lebten, als ihre mit stark verarbeitetem Fertigfutter ernährten Artgenossen. Wenngleich mit der Frischfütterung bestenfalls schon im Welpenalter begonnen wird, profitieren auch erwachsene Tiere und insbesondere Senioren häufig von einer entsprechenden Ernährungsumstellung. Wenn Sie Ihren Hund mit selbst zubereiteten Mahlzeiten ernähren möchten, können wir einen Ernährungsplan  entweder zusammen innerhalb eines Beratungsgesprächs erstellen oder ich erarbeite diesen für Sie im Anschluss an das persönliche Erstgespräch. In jedem Fall vereinbaren Sie bitte zunächst einen Termin, da es mir sehr wichtig ist, Sie und Ihren Hund persönlich kennen zu lernen, Ihnen Basiswissen zu vermitteln und Ihre individuellen Wünsche bezüglich der Fütterung bei der Planerstellung zu berücksichtigen. Wenn Sie bereits einen Ernährungsplan für Ihr Tier haben, kann dieser im Rahmen des Gesprächs überprüft und ggf. angepasst werden.

Untersuchungen

Ergänzend zu routienemäßigen Früherkennungsmaßnahmen wie Untersuchungen und Blutwertkontrollen beim Tierarzt, soll auch die naturheilkundliche Labordiagnostik einen Beitrag zur Krankheitsvorsorge leisten. So soll beispielsweise eine Überprüfung der Darmflora Dysbalancen oder eine Fell-Mineralanalyse Nährstoffmängel und Schwermetallbelastungen aufdecken, noch bevor daraus Probleme und Krankheiten entstehen. Eine Überprüfung des Stuhls auf Wurm- und/oder Giardienbefall soll außerdem unnötige Wurmkuren verhindern.

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© Ganzheilt-Hunde - Inh. Katrin Neumann